Von Bernd Koopmeiners
Zum „Tag des Baumes“ (25. April) haben die Schüler der Klasse 7 c der Benedikt-Schule mit Biologielehrerin Martina Siemer-Thole eine Flatterulme (bot. Ulmus laevis“), den Baum des Jahres 2019, gepflanzt. Schulleiter Dietmar Seide begrüßte im Arboretum der Schule namentlich Bürgermeister Gerd Meyer, Martin Büssing und Manfred Gelhaus vom Heimatverein sowie Maria Müller und Heinz Hanken vom NABU.
Der Schulleiter erinnerte an die Bedeutung der Bäume besonders für das Klima und erwähnte, dass schon der 31. Baum des Jahres bei der Benedikt-Schule gepflanzt werde. Bürgermeister Gerd Meyer lobte ebenfalls die bewährte Visbeker Tradition und betonte: „Das Pflanzen von Bäumen ist Zukunft.“
Die Biologie-Schülergruppe und Martin Büssing informierten anschließend über die Baumart Flatterulme. Der Baum bekam diesen Namen, weil seine buschigen Blüten bei Wind auffällig flattern. Großbäume in der Gattung der Ulmen wachsen bis zu 35 Meter hoch und können etwa 250 Jahre alt werden. Die raschwüchsige Flatterulme hat etwa neun Zentimeter lange, asymmetrisch gezackte Blätter. Das Ulmenholz, auch Rüster genannt, ist gut geeignet für massive Möbel und im Treppenbau. Forstleute und Städteplaner möchten den Baum des Jahres 2019 gern als Stadtbaum einführen, da es in vielen Parks auch wassergeprägte Bereiche gibt wie im Visbeker Dorfpark („Pastors Wisk“).
Nachdem die Flatterulme sachgerecht gepflanzt war, sorgten Schulleiter Dietmar Seide und fleißige Schüler für das notwendige Begießen. Aus den Wolken über Visbek kam zusätzlich lange ersehnter Regen. Der Heimatverein Visbek belohnte den Einsatz der tatkräftigen Schülergruppe und ihrer Lehrerin sowie von Hausmeister Christian Zurborg und auch alle Gäste mit Butterkuchen und Getränken.
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