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AutorenbildGemeinde Visbek

Notker Wolf beeindruckt Zuhörer in Visbek


Eintrag ins Gästebuch der Gemeinde: Notker Wolf (2. von links) mit (von links) Pfarrer Hermann Josef Lücker, Pfarrer em. Heinz-Werner Bittner und Bürgermeister Gerd Meyer. Foto: Albers

Abtprimas em. Notker Wolf OSB war am Freitagabend (19. Oktober) der Premierengast der dreiteiligen Reihe der „besonderen Gottesdienste“ der katholischen Kirchengemeinde St. Vitus Visbek in der Pfarrkirche und beim anschließenden Austausch im Pfarrheim. Dabei beeindruckte der 78-Jährige u. a. durch seine bodenständige, weltgewandte und fromme Art, berichtete Pfarrer Hermann Josef Lücker hinterher. Gemeinsam mit ihm, Pfarrer Dr. Clement Akinseloyin, Parrer em. Heinz-Werner Bittner und Diakon Karl-Heinz Knake zelebrierte der emeritierte Abtprimas den Gottesdienst.

Beim anschließenden Vortrag im voll besetzten Pfarrheim ging Wolf auf aktuelle Themen und Diskussionen, darunter auch brisante Inhalte wie Missbrauch, Zölibat und Klerikalismus, ein und ermutigte die Zuhörer, ihren Glauben mit Mut und Entschlossenheit in die Zukunft zu tragen. Beeindruckt zeigte er sich zudem von der christlich geprägten Geschichte Visbeks.

Zuvor hatte sich der Abtprimas em. die Zeit genommen, sich während einer kleinen Feierstunde ins Gästebuch der Gemeinde einzutragen. Im Gespräch erfuhren die Gäste, dass er mit seinen 78 Jahren noch immer viel unterwegs ist. Einige hundert Kilometer am Tag zu reisen, ist für ihn keine Seltenheit. „Das Volk sucht das gute Wort, dafür sind wir Seelsorger“, sagte der emeritierte Abtprimas.

Bürgermeister Gerd Meyer dankte Notker Wolf, dass er sich im Vorfeld des Gottesdienstes die Zeit nahm, dem Rathaus einen Besuch abzustatten. Zum Dank überreichte er ihm den dritten Band der Visbeker Chronik, eine Jubiläumsschokoladen-Kreation des Visbeker Schoko Ladens sowie eine handgefertigte Tasche des Nähcafes Visbek.


Zur Person: Notker Wolf OSB wurde am 21. Juni 1940 als Werner Wolf in Grönenbach geboren. Von 2000 bis 2016 war er der neunte Abtprimas der benediktinischen Konföderation. Als oberster Repräsentant der Benediktiner war er weltweiter Sprecher des ältesten Ordens der Christenheit mit 7.500 Mönchen und 16.500 Nonnen und Schwestern. Bekannt ist er u. a. durch seine zahlreichen Publikationen.

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