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Liebe Visbekerinnen und Visbeker,

Aktualisiert: 10. Juni 2020


besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Genau das trifft aktuell auf unser Leben zu. Innerhalb kürzester Zeit hat das Coronavirus die Welt auf den Kopf gestellt. Was uns in nächster Zeit erwartet und welche langfristigen Folgen die Pandemie haben wird, ist noch nicht absehbar.


Aber es gibt Hoffnung, liebe Bürgerinnen und Bürger. Wissenschaftler und Mediziner arbeiten auf Hochtouren daran, das Virus zu bekämpfen. Ein Impfstoff wird bereits entwickelt, auch wenn es natürlich noch dauert, bis er einsatzbereit ist. Täglich werden neue Erkenntnisse über den Erreger und seine Verbreitung gewonnen. Das macht Mut und stimmt mich optimistisch.


Dennoch stellt die Ausbreitung des Coronavirus unseren Alltag aktuell auf eine harte Probe. Viele von Ihnen sind besonders von der Schließung der Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen betroffen. Nicht jedem ist es möglich, eine alternative Betreuung zu organisieren. Nicht jeder kann einfach der Arbeit fernbleiben, ohne mit finanziellen Einbußen rechnen zu müssen. Genauso wie viele Arbeitnehmer mit Einschränkungen zu kämpfen haben, genauso stehen auch viele Unternehmen vor wirtschaftlich schwierigen Zeiten.


In dieser Situation gilt es, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam Lösungen finden, die für beide Seiten verträglich sind. Denn Fakt ist: Wir befinden uns in einer beispiellosen Ausnahmesituation, in der nicht einfach „Plan B“ aus der Schublade gezogen werden kann. Ich möchte daher an beide Seiten appellieren, zusammenzuhalten und an einem Strang zu ziehen.


Besonders wichtig ist es, soziale Kontakte auf das Notwendigste zu begrenzen und sich an die Handlungsempfehlungen (z. B. Händehygiene, Abstand halten, Husten oder Niesen in die Armbeuge etc.) zu halten. Nur so können Infektionsketten unterbrochen werden, nur so kann die Ausbreitung des Virus verlangsamt werden.


Wichtig ist auch, nicht in Panik zu verfallen, sondern besonnen und mit Augenmaß zu handeln. Hamsterkäufe sind unangemessen und ich möchte Sie bitten, davon abzusehen. Nehmen Sie Rücksicht auf Ihre Mitmenschen, die ebenfalls auf die täglichen Güter angewiesen sind. Mehr noch: Vielleicht haben Sie sogar die Möglichkeit, alte und kranke Menschen bei ihren Einkäufen zu unterstützen, damit sie zu Hause bleiben können und sich nicht einer Ansteckungsgefahr aussetzen müssen.


Möglicherweise können Sie der aktuellen Situation sogar etwas Positives abgewinnen. Wenn das Virus Sie zwingt, zu Hause zu bleiben, machen Sie das Beste daraus. Nehmen Sie sich Zeit für ein gutes Buch, für den Frühjahrsputz, für Spielenachmittage mit der Familie, für Zeit im Garten. Die viel gepredigte Entschleunigung – jetzt ist sie machbar.


Liebe Bürgerinnen und Bürger, mit Solidarität und Verantwortungsbewusstsein werden wir diese Herausforderung bewältigen.


Herzlichst,

Ihr Bürgermeister

Gerd Meyer

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