top of page
  • AutorenbildGemeinde Visbek

Hof Hubbermann "Hubertusmühle" erhält zwei Friederiken-Eichen


Erinnerungsfoto bei der Präsentation der Friederiken-Eichen in Hubertusmühle; sitzend (v. l.): Elisabeth Zurhake, Annette Hanken und Maria Götting-Hubbermann; stehend (v. l.): Förster Michael Rohling mit Hündin Brieda, Klaus Muhle, Klaus-Peter von Lehmden, Bürgermeister Gerd Meyer, Bernhard Hubbermann, Antonia Hubbermann, Fritjof Hufeland, und Ewald Tewes. Foto: Koopmeiners.

Von Bernd Koopmeiners

Auf dem Hof Hubbermann in Siedenbögen, wurden am Mittwochnachmittag (21. August)

zwei „Friederiken-Eichen“ als Spende der Umweltstiftung Weser-Ems an die Gemeinde

Visbek offiziell übergeben. Maria Götting-Hubbermann und Bernhard Hubbermann waren

gern bereit, die besondere Spende in ihre Obhut zu nehmen und die Jungbäume aus dem

„Hasbruch“ (bei Hude) auf einer Lichtung bei ihrem Hofkreuz einzupflanzen.


Für die Umweltstiftung Weser-Ems waren Geschäftsführer Ewald Tewes aus Hatten-Sandkrug

und Fritjof Hufeland aus Oldenburg gekommen, um die wertvollen Stieleichen (bot. „Quercus

robur“) auf dem Hof Hubbermann, in Anwesenheit von Bürgermeister Gerd Meyer und des

Ratsvorsitzenden Klaus Muhle, der Gemeinde Visbek zu widmen.


Waldbesitzer Bernhard Hubbermann begrüßte zur Präsentation auch Studentin Antonia

Hubbermann (aus Wien), Bezirksförster Michael Rohling aus Dinklage, Klaus-Peter von

Lehmden, Heimatverein Visbek, Elisabeth Zurhake, Vorsitzende der Visbeker Landfrauen

und Ratsfrau Annette Hanken, Visbek. Hubbermann dankte der „Stiftung Umwelt Weser-

Ems“ für die zur Verfügung gestellten zwei „Friederiken-Eichen“ und der Gemeinde Visbek

für eine rustikale Bank bei der Anlage.


Geschäftsführer Ewald Tewes informierte über die Stiftung und schilderte die besondere

Herkunft der Jungbäume. Sie wurden in der Revierförsterei Hasbruch aus Eicheln der wohl

über 1.200 Jahre alten „Friederiken-Eiche“ gezogen. Dieser Solitärbaum ist etwa 25 Meter

hoch und hat einen Stammumfang von ca. neun Metern. Die Namensgebung für die Eiche

soll an Friederike, die zweite Tochter des späteren Großherzogs Paul Friedrich August von

Oldenburg erinnern (1783-1853) erinnern. Friederike wurde 1820 geboren und starb 1891 in

der Steiermark.


In Zusammenarbeit mit den Niedersächsischen Landesforsten hat die Umweltstiftung Weser-

Ems begonnen, aus Eicheln der uralten Eiche im Hasbruch junge Eichen heranzuziehen. Die

Stiftung stellt die Jungbäume den 64 Gemeinden im Alten Land Oldenburg zur Verfügung. So

kamen auch zwei junge „Friederiken-Eichen“ in die Gemeinde Visbek.

Bürgermeister Gerd Meyer dankte der Stiftung im Namen der Gemeinde Visbek für das

besondere Geschenk und der Familie Hubbermann für die vorbildliche Privatinitiative und

den ausgewählten Pflanzort.


Ein vom Borkenkäfer total zerstörter Fichtenbestand, der entfernt werden musste,

wurde durch eine neue Anpflanzung u.a. mit den zwei Jungeichen ersetzt. Bei den

Friederiken-Eichen hat die Gemeinde Visbek auf dem kleinen Rastplatz für Wanderer

eine Bank zur Verfügung gestellt. Eine Infotafel der Umweltstiftung Weser Ems erläutert

die besondere Vita der Jungeichen als Nachkommen der berühmten Friederiken-Eiche.

Comentarios


bottom of page