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Gemeinde Visbek muss 25 Kindergartenplätze schaffen


Die Gemeinde Visbek muss für den Beginn des Kindergartenjahres 2019/20 vorübergehend eine neue Regelgruppe schaffen. Laut des aktuellen Kindergartenbedarfsplans, der in der Sitzung des Familien-, Schul- und Kulturausschusses vorgestellt wurde, fehlen insgesamt bis zu 25 Plätze für Kinder ab drei Jahren in den vier Kindergärten St. Elisabeth, St. Raphael, St. Antonius und St. Franziskus (Andreaswerk). Auf 314 Plätze kommen 339 Anmeldungen. Die Verwaltung plant deshalb die Einrichtung einer neuen Gruppe; wo, ist allerdings noch offen. Im Krippenbereich können alle Anfragen gedeckt werden.

Die Übergangslösung muss demnach bis Februar 2020 greifen. Dann ist die Fertigstellung des neuen Kindergartens St. Antonius mit drei Regel- und zwei Krippengruppen in Rechterfeld anvisiert. „Wir liegen hier gut im Zeitplan, sagt Fachbereichsleiter Gerd Brengelmann.

Um dem gestiegenen Bedarf auch in den kommenden Jahren gerecht werden zu können, plant die Verwaltung den Bau eines neuen Kindergartens in Visbek. „Das war bereits bei den Entwürfen für das Baugebiet Poggenkamp II Thema“, sagt Bürgermeister Gerd Meyer. Bereits jetzt gibt es vier Außenstellen, die alle vorübergehend eingerichtet sind. Dazu gehören die Außenstelle des Kindergartens St. Elisabeth an der Rechterfelder Straße (eine Krippengruppe), des Kindergartens St. Raphael an der Ahlhorner Straße (eine Regel- und eine Kleingruppe), die Containerlösung beim Kindergarten St. Antonius in Bonrechtern (eine Krippengruppe) sowie die Außenstelle des Kindergartens St. Franziskus bei der Benedikt-Schule (eine Regel- und eine Krippengruppe).

Die Verwaltung plant den Bau eines Kindergartens mit drei Regel- und zwei Krippengruppen mit der Option auf eine weitere Gruppe nach Bedarf. Der Kindergarten soll möglichst 2021 in Betrieb genommen werden. Danach sollen die Außenstellen – bis auf eine – geschlossen werden. Bis zur Inbetriebnahme des neuen Kindergartens wird der Kindergarten in Bonrechtern voraussichtlich erhalten bleiben, auch wenn das bedeutet, dass Visbeker Eltern ihre Kinder in der Übergangszeit möglicherweise nach Bonrechtern bringen müssen. „Zurzeit sehen wir keine andere Lösung, um allen Anfragen gerecht werden zu können“, sagt Bürgermeister Meyer.

Erste Gespräche mit möglichen Trägern und Investoren des neuen Kindergartens wurden bereits geführt. „Diese stehen aber noch ganz am Anfang“, so der Verwaltungschef weiter.

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