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Digitalisierung im Heimatverein auf dem Vormarsch


Verbringen zur Digitalisierung alter Fotos zahlreiche Stunden in den Heimatstuben: (v. l.) Franz-Josef Debbeler, Plattdeutsch-Beauftragter Erwin Stubbe, Renate Warnke und Georg Pundt. Foto: Warkstäe

Wie wertvoll die Heimatvereinsarbeit ist, verdeutlichten auf dem jüngsten Klönabend der „Visbeker Warkstäe“ (16. Oktober) Renate Warnke, Georg Pundt und Franz-Josef Debbeler. Die Mitglieder der Fachgruppe „Foto und Video“ des Heimatvereins Visbek stellten ihre ehrenamtlichen Aktivitäten vor.

Die Fachgruppe kümmert sich darum, alte Bilder und Filme zu digitalisieren. Beispiele hierfür sind Veranstaltungen wie die Fronleichnamsprozession 1976 und der Besuch des damaligen Bundespräsidenten Heinrich Lübke in Erlte im Jahr 1967, berichtete Georg Pundt.

Wie die Fachgruppe vorgeht, erklärte Franz-Josef Debbeler: Alle vorliegenden Negative werden eingescannt und kategorisiert. Die Arbeit wird noch Jahre in Anspruch nehmen. Allein vom früheren OV-Fotografen Heinz Zurborg liegen mehr als 19.000 Negative vor. Hinzu kommen etwa 200.000 Negative bzw. Fotos von Franz-Josef Haneberg und Friedel Bramlage sowie aus Privathaushalten. Die meisten Bilder sind Veranstaltungen und Themen zuzuordnen, aber besonders das Zuordnen von Personen sei vielfach schwierig. Aus diesem Grund gibt es zurzeit die Überlegung, eine feste Arbeitsgruppe einzurichten, die sich damit befasst, die Personen zu identifizieren. „Die Richtigkeit ist höher, wenn sich mehrere Personen die Fotos ansehen“, sagte Renate Warnke.

Plattdeutsch-Beauftragter Erwin Stubbe dankte den Referenten am Ende für einen unterhaltsamen und interessanten Abend.

Die nächste Klönrunde findet am 06. November unter dem Motto „Pläseierlicke Dönkes taun Johresenne“ statt.

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