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Bremer Kaffeehaus-Orchester brilliert in Visbek

Von Bernd Koopmeiners

Im Visbeker Rathaussaal präsentierte das Bremer Kaffeehaus-Orchester ein gelungenes Neujahrskonzert. Foto: Koopmeiners

Zu einem Neujahrskonzert besonderer Art begrüßte Bürgermeister Gerd Meyer am 13. Januar im vollbesetzten Ratssaal das bekannte Kaffeehaus-Orchester aus Bremen. Meyer wies auf das Visbeker Jubiläum hin und dankte dem Kulturkreis-Team für die Vorbereitung und Organisation. Das Orchester sei wohl schon zum sechsten Mal beim Kulturkreis in Visbek, ergänzte Visbeks Kulturbeauftragte Annelies Muhle.

Klaus Fischer, der im Konzert mit Flöten, Klarinetten und dem Saxophon beeindruckte, moderierte das 17 Titel umfassende Konzertprogramm in eloquentem Plauderton. Ihm und den Orchesterkollegen Johannes Grundhoff (E-Klavier), Gero John (Cello), Constantin Dorsch (Violine) und Anselm Hauke (Kontrabass) gelang es überzeugend, im Visbeker Rathaus ein vielfarbiges Konzertprogramm zu präsentieren.

Mit dem Lied „An der schönen blauen Donau“ nahmen die Musiker ihr Publikum mit auf die Reise durch ein abwechslungsreiches Konzertprogramm. „Por una cabeza“ ein argentinischer Tango von Carlos Gardel, von Fischer mit einem Augenzwinkern kommentiert „Schnelle Frauen und schöne Pferde“ und „Carmen – Entr‘acte Nr. 2“ von Georges Bizet folgten. Ebenso schwungvoll brachte das Orchester die Titel „Mal was Flottes“ von Gustav Maria Bachpelz und „Jalousie“ von Jacob Gade zu Gehör. „I let a song go out of my heart“, von Duke Ellington, „Im Chambre séparée” von Richard Heuberger und der beliebte Titel: „All you need is love” von John Lennon und Paul McCartney waren weitere Glanzstücke vor der Pause.

Im Foyer des Rathauses, auf der Empore und auch im Trauzimmer wurden die Konzertgäste an Bistrotischen verwöhnt. Mit „Questa o quella“ von Giuseppe Verdi, „Blackbird“ von John Lennon und Paul McCartney sowie „Cantina Band“, von John Williams als „Kneipenmusik“ apostrophiert, folgten weitere Genres aus dem Repertoire des seit 30 Jahren in gleicher Besetzung konzertierenden Orchesters. Akzente setzten die fünf Herren im Frack mit „Stompin‘ at the Savoy“ von Benny Goodmann u. a., „Torna a Surriento“ von Ernesto Curtis und mit „Sir Duke“ von Stevie Wonder. Die drei letzten Musiktitel: „Ungarischer Tanz Nr. 5“ von Johannes Brahms, „Come together“ von John Lennon und Paul McCartney sowie „Nur nicht aus Liebe weinen“ von Theo Mackeben, belohnte das Publikum ebenfalls mit großem Applaus. Erst nach den Zugaben: „I will survive“ und „What a wonderful world“ verabschiedete der Bürgermeister das Kaffeehaus-Orchester.

Fazit: Das Neujahrskonzert im Rathaus inspirierte und schenkte wohltuende Entspannung.


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