Die Nachfrage am Glasfaserausbau der Breitbandinitiative Landkreis Vechta mit dem Vertragspartner Vodafone ist groß. Dennoch ist die nachträgliche Aufnahme von Adressen in das aktuelle Förderprojekt nicht möglich, heißt es aus dem Kreishaus. Grund dafür sind die begrenzten Fördermittel von Bund und Land sowie gestiegene Tiefbaukosten. Weiterhin unterversorgte Adressen im Landkreis könnten über neue Förderanträge mit Glasfaser ausgebaut werden. Dafür müsste der Kreistag neue Förderanträge beschließen und Geld bereitstellen. Vorsorglich bereitet sich die Verwaltung auf neue Förderanträge vor.
Um den weiteren Ausbaubedarf abzuschätzen, kann sich jeder unterversorgte Haushalt auf www.breitband-vechta.de unter dem Menüpunkt „Kontaktformular zur Planung schneller Glasfaseranschlüsse“ registrieren. Dies unterstützt den Landkreis Vechta für die weiteren Planungen. Ein geförderter Glasfaserausbau ist weiterhin nur dort möglich, wo das Markterkundungsverfahren eine Unterversorgung nachgewiesen hat. Als unterversorgt gelten Anschlüsse mit einer Internetgeschwindigkeit unter 30 Megabit pro Sekunde. Das Markterkundungsverfahren hat der Landkreis Vechta bereits durchgeführt.
Vodafone beabsichtigt nach Abschluss der Netzplanungen des Landkreises Vechta auch einen eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau im Landkreis. So sollen weitere Haushalte und Unternehmen an das schnelle Internet angeschlossen werden. Vodafone wird dazu rechtzeitig auf die in Frage kommenden Haushalte und Unternehmen zukommen. Außerdem ruft das Unternehmen Interessierte schon jetzt dazu auf, sich unter www.vodafone.de/vechta zu registrieren, auch wenn ein geförderter Glasfaserausbau aktuell leider nicht möglich ist.
Comments